Netzlaufwerk verknüpfen leicht gemacht

  Simu   Lesezeit: 2 Minuten  🗪 3 Kommentare Auf Mastodon ansehen

Netzlaufwerk zum Beispiel eine NAS Freigabe dauerhaft einbinden.

netzlaufwerk verknüpfen leicht gemacht

Vor einiger Zeit habe ich mit meiner Tochter Linux Mint auf einem alten Notebook installiert. Aus irgendeinem Grund funktionierte das WLAN nicht. Wir haben nicht lange gefackelt und gleich eine andere Distro ausprobiert. Das WLAN funktionierte auch da nicht und wir hoppten weiter. So ungefähr nach der fünften Distro landeten wir bei openSUSE. Das WLAN funktioniert auch da nicht, aber die Distro gefiel meiner Tochter so gut, dass wir dabei blieben.

Beim Herumstöbern entdeckte ich unter "Fremdgeräte Netzwerk", oben rechts die Schaltfläche "Netzwerkordner hinzufügen". Ein fantastischer Assistent, um Netzwerkordner dauerhaft einzubinden. Was mich bei der gewohnten Distro immer viel Nerven kostet, wird hier kinderleicht.

Klicke "Netzwerkordner hinzufügen", dann kommt die Auswahl verschiedener Protokolle wie: WebDAV, FTP, Microsoft-Windows-Netzlaufwerk (SMB) und SSH. Ich verwende SMB und klicke auf "weiter". Nun kommt eine Abfrage "Netzwerkordner-Information". Name, so wird der später eingebundene Ordner beschriftet. Server, bei mir die IP-Adresse vom NAS z.B.: 192.168.2.250 und noch der Ordner, bei mir der Freigabeordner auf dem NAS z.B.: daten_Familie, jetzt "Speichern und verbinden" und fertig ist das Wunderwerk.

Funktioniert noch einfacher als bei Windows. Der neu erstellte Ordner kann mit der linken Maustaste gepackt und zu Orte gezogen werden, nun erstellt es unter Fremdgeräte eine Verknüpfung. Dasselbe funktioniert auf dem Desktop, hier kommt noch eine Abfrage, ob: "verschieben, kopieren oder verknüpfen", wir wählen "verknüpfen".

Geniale Sache, schade, dass das nicht alle Distros haben.

Das WLAN funktioniert jetzt mit einem alten Zyxel USB-Adapter, den wir geschenkt bekommen haben.

Quellen: Simon Mosimann

Tags

Netzlaufwerk, NAS-Freigabe

Jonas
Geschrieben von Jonas am 26. Dezember 2024 um 17:45

Diesen Artikel hätte ich vor zwei Jahren sehr gut gebrauchen können. Nur ein kleiner Hinweis: Dieses Vorgehen ist nicht spezifisch für openSUSE, sondern für KDE Plasma.

Simu
Geschrieben von Simu am 27. Dezember 2024 um 08:23

Danke für den Hinweis das ist gut zu wissen.

Martin
Geschrieben von Martin am 27. Dezember 2024 um 08:56

Kleiner Hinweis für XFCE Nutzer. Bei XFCE kann man dafür Gigolo verwenden.